Im Gegensatz zum klassischen Tanken, müssen Nutzer von Elektrofahrzeugen wesentlich mehr Zeit einplanen, wenn es darum geht, die Akkus wieder mit Strom zu laden. Abhängig von der zur Verfügung stehenden Ladesäule können dabei durchaus Ladezeiten von 30 bis 60 Minuten entstehen. Um diese Zeit nicht nutzlos verstreichen zu lassen, bietet sich der Ladevorgang an, um sich um die Reinigung des Fahrzeugs zu kümmern. Was sollte dabei unbedingt beachtet werden?
Innenraum aufräumen und von Schmutz und Staub befreien
Selbstverständlich ist es nicht ratsam, ein Elektrofahrzeug einer Wäsche zu unterziehen, solange es an einer Ladesäule angeschlossen ist. Wasserkontakt des Anschlusskabels oder des Ladeports sind aus nachvollziehbaren Gründen unbedingt zu vermeiden. Gegen andere Aspekte der Autoreinigung ist allerdings nichts einzuwenden, insbesondere die Innenraumreinigung bietet sich förmlich an. Mit einem akkubetriebenen Handstaubsauger im Kofferraum, lässt sich der gesamte Innenraum sowie die Polster während des Ladens gründlich von Staub und Schmutz befreien.
Dazu bietet es sich an, den Innenraum zunächst einmal vollkommen leerzuräumen. Bei dieser Gelegenheit finden sich unter Umständen auch alte Parktickets oder sonstige Dinge, die man unverzüglich entsorgen kann. Anschließend kann man die Fußmatten aus dem Fahrzeug räumen und mit dem Saugen beginnen. Dazu empfiehlt es sich, zuerst den Kofferraum und anschließend den Innenraum zu saugen. Damit die Polster nicht von diesem Vorgang in Mitleidenschaft gezogen werden, sollte eine spezielle Polsterbürste zum Einsatz kommen.
Armaturen und Cockpit reinigen – z.B. mit der Sonax Autopflege
Sobald der Innenraum vom gröbsten Staub und Schmutz gereinigt wurde, kann man sich der Detailpflege widmen. Armaturen und Cockpit können von hartnäckigen Flecken mit einem speziellen Cockpit-Spray befreit werden. Ganz allgemein sollte man bei Reinigung eines Fahrzeugs ausschließlich hochwertige und explizit für die Fahrzeugpflege geeignete Produkte, etwa aus der Reihe Sonax Autopflege verwendet werden. Andernfalls kann nicht ausgeschlossen werden, dass empfindliche Materialien oder der Lack des Fahrzeugs in Mitleidenschaft gezogen werden.
Spiegel, Scheiben und Scheinwerfer
Anschließend gilt es Spiegel, Scheiben und Scheinwerfer zu säubern. Dies sollte mit einem Mikrofasertuch und einem speziellen Glasreiniger erfolgen. Nicht vergessen sollte man auch, die Oberkante der Scheiben zu reinigen. Wenn alle Scheiben wieder streifenfrei sauber sind, geht es an die Türverkleidungen und Türdichtungen. Auch hierfür gibt es spezielle Reiniger, die das empfindliche Gummi nicht angreifen, sondern pflegen.
In einem letzten Schritt kann nun der Autohimmel von Flecken befreit werden. Hierbei empfiehlt es sich, die Sitze und andere Teile des Innenraums mit einer Plane abzudecken, um zu verhindern, dass das Reinigungsmittel auf diese trifft.
Fazit
Die Ladedauer zu nutzen, um sich der Fahrzeugpflege zu widmen, ist eine sinnvolle Sache. Wie viel Zeit einem für diesen Vorgang bleibt, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Neben der jeweiligen Ladegeschwindigkeit (regulär oder schnell), ist die Dauer des Ladevorgangs vor allem auch vom jeweiligen Fahrzeug-Modell abhängig. Eine Übersicht der Ladegeschwindigkeiten verschiedener Elektrofahrzeuge findet man auch hier.